Am vergangenen Samstag lud die Landjugend zum Jugendgottesdienst in die Pfarrkirche St. Laurentius ein. Unter dem Motto „Gemeinschaft“ zeigten die jungen Menschen, wie zeitgemäß und mitreißend ein Gottesdienst gestaltet werden kann. Dieser Jugendgottesdienst ist seit jeher gut besucht und so füllten sich die Bankreihen ziemlich schnell. Die Mitglieder der Landjugend hatten zuvor viele Teelichter auf den Zugängen zur Kirche und auch in der Kirche selbst verteilt. Dieses warme Licht sorgte für eine besondere Stimmung in der Kirche. Dieser sogenannte Jugendbekenntnissonntag wird im Bistum Passau jedes Jahr am Christkönigssonntag, also am letzten Sonntag im Kirchenjahr, gefeiert.
Es ist in Buchhofen ein alter und schöner Brauch, dass er von der Landjugend gestaltet wird. Dazu trifft man sich schon Wochen vorher, um in den Chorproben neue moderne Lieder einzustudieren, die mit Gitarre, Keyboard und Cajon begleitet werden. Gleich zu Beginn des Gottesdienstes überraschten die Jugendlichen mit einigen modernen, schwungvollen Liedern, wie zum Beispiel „Marchin on“ und „When we stand together“ sowie weiteren Liedern aus dem Gesangbuch „Effata“.
Das Thema „Gemeinschaft“ und wie wir uns in der Gemeinschaft verhalten sollen wurde vor allem in den Kyrierufen und auch in den Fürbitten, die von Mitgliedern der Landjugend vorgetragen wurden, zur Sprache gebracht: „Lass uns Sehende sein, damit wir an den Nöten der Mitmenschen nicht vorbeirennen, sondern sie zu den unsrigen machen“. Ein wichtiger Appell an unsere Gesellschaft, in der Egoismus und „Ellbogendenken“ immer mehr zuzunehmen scheinen. Auch Pfarrer Heinrich Blömecke lobte die Landjugend für ihr Engagement und auch ihre Sangeskünste. Er könne sich gut einige junge Sängerinnen und Sänger später einmal im Kirchenchor vorstellen. Dieser Gottesdienst hat gezeigt, dass die Kirche auch jungen Menschen eine Plattform bieten kann, ihren christlichen Glauben zu bekennen. Hoffentlich wird diese Tradition des Jugendgottesdienstes von der Landjugend in Buchhofen noch lange aufrechterhalten.
„Du führst uns hier zusammen und schenkst uns Gemeinschaft — mit dir und untereinander.”